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Beschreibung

Öl auf Leinwand 50 x 60 cm Dieses Bild begann ich im September 1994 zu malen. Wenn ich morgens zur Arbeit fuhr, saßen schon die Schwalben auf den alten Strommasten und versammelten sich. Ein Bild, an dem ich versuchte, meine Gefühle, Schmerz und Trauer aus mir heraus zu malen. Im Oktober 94 verstarb meine Mutter und dieses ist das letzte Bild von mir, was sie in der Anfangsphase gesehen hatte. Die Empfindungen, die ich damals hatte, versuchte ich in den Himmel zu legen. Durch die depressive Stimmung malte ich ihn düster, bedrohlich und aufgewühlt. Ich malte mehrere Wochen daran, um mich abzureagieren. Nachdem ich etwas Abstand gewonnen hatte, sah ich mir lange mein Werk an und konnte erkennen, wie schlecht ich drauf war. Wenn ich früher dunkle Bilder gemalte hatte, sagte meine Mutter oft zu mir, Wolfgang, mal doch nicht so düstere Bilder. Ich setzte mich nochmals an den Himmel und malte ihn zwar kalt, aber offen, positiver und optimistischer. Ein Bild, was ausschließlich aus der Stimmung entstand. Entsprechend meinem Naturell konnte ich durch das düstere Malen, meinen Schmerz und Trauer abbauen und durch die Veränderung mein normal positives Denken wieder aufbauen, in der Art, einem jedem Abend folgt ein neuer Morgen.